Restliches – Die kleinen Dinge, die den Unterschied machen
Jede Packliste hat diese Kategorie: „Sonstiges“ oder „Kram, der nicht in die anderen Kategorien passt“. Das klingt erstmal nach unwichtigem Ballast, aber oft sind es genau diese kleinen Dinge, die das Leben auf Tour viel angenehmer machen – oder einen vor echten Problemen bewahren.
Meine kleinen, aber wichtigen Begleiter:
Duck Tape / Gewebeband – Repariert alles: Zelt, Schuhe, Rucksack, Seele.
Nähset & kleine Tube Superkleber – Weil Löcher in der Kleidung oder Ausrüstung früher oder später passieren.
Mückenschutz & Pinzette – Norwegens Mücken haben den Jagdinstinkt eines Raubtiers. Vorbeugen ist besser als Kratzen. Und um Zecken loszuwerden hilft halt nur eine Pinzette.
Erste-Hilfe-Set – Pflaster, Tape, Schmerzmittel und ein paar andere Kleinigkeiten (wie Blasenpflaster), die hoffentlich nie gebraucht werden.
Feuerzeug & Titan Flint Lighter – Ich verlasse mich nicht nur auf meinen Kocher. Feuer ist Leben.
Notfallpfeife – Klein, leicht, aber im Ernstfall kann sie Leben retten.
Notizbuch & Stift – Für Notizen, kleine Skizzen oder einfach um Gedanken festzuhalten.
Trekking-Regenschirm – Klingt erstmal verrückt, aber er kann in starkem Regen ein Segen sein. Lange habe ich mich gegen diesen Ausrüstungsgegenstand gewehrt, aber nüchtern betrachtet macht er Sinn.
Stück Schnur (natürlich aus Dyneema) – Wäscheleine, Ersatzschnürsenkel, improvisierte Zeltabspannung – immer nützlich.
Leichte Sitzunterlage – Weil auf nassem oder kaltem Boden sitzen einfach nicht angenehm ist.
Die ewige Frage: Was ist Luxus, was ist nötig?
Es gibt Ausrüstungsgegenstände, die man liebt, aber kaum benutzt. Jeder hat seine persönliche „Geheimwaffe“ im Rucksack – Dinge, die für andere überflüssig, aber für einen selbst unverzichtbar sind.