Wir fahren mit dem Auto bis Adomont und bestellen uns ein Taxi, das uns zum Präbichl bringt (EUR 80,–). Ein steiler Anstieg auf den Reichenstein bringt uns auf die Reichensteinhütte. Ein sehr netter junger Wirt mit einem Hang zu cooler Musik (mal was anderes auf einer Hütte) bewirtschaftet das Alpenvereinshaus. Wir stärken uns mit einer Suppe und der Wirt steuert noch ein Schnapserl bei. Wir müssen allerdings weiter, da wir ja bis Admont wollen. Auf der Höhe begleitet uns kalter Wind. Dafür blühen die Blumen und die steilen Berghänge leuchten in allen erdenklichen Farben. Bevor es dunkel wird, schlagen wir unser Biwak auf. Der Wind legt sich auch in der Nacht nicht, aber wir sind halbwegs geschützt.
Eines Vorweg; unser ursprüngliches Ziel Admont zu erreichen, werden wir nicht schaffen. Nach ca. 1.700hm und gut 20km in den Beinen bereiten Gerald seine Knie massive Probleme. So steigen wir am Leobnertörl in Richtung Jonsbach ab und lassen uns dort von einem Taxi abholen.