Wie schön ist es, wenn man morgens aus dem Zelt schaut und die Sonne scheint? In der Nacht hat es geregnet, und so lasse ich das Zelt noch etwas trocknen, bevor ich losziehe.

Der Weg ist steinig, aber ich komme gut voran. Manchmal ist der Pfad mehrere Meter breit ausgetreten – ein klares Zeichen dafür, wie beliebt der Kungsleden ist. Es vergeht keine Viertelstunde, ohne dass mir andere Wanderer begegnen.

In Abisko habe ich mich im Hostel direkt neben der Mountain Lodge einquartiert. Mein Zimmer ist klein, aber fein. Einzig die Türschließer sind etwas gewöhnungsbedürftig – sie lassen die Türen mit einem lauten Rums zuschlagen, sodass man jedes Mal hochschreckt.
Zur Feier der 2.000 Kilometer gehe ich am Abend in die Lodge essen. Nicht gerade günstig, aber das leckere Essen in schönem Ambiente darf auch einmal sein.