Windgepeitscht

Irgendwann in der Nacht hat der Wind beschlossen, dass mein Zelt heute seine persönliche Spielwiese ist. Ab 3 Uhr rüttelt er dran wie ein Kind an der Wundertüte – neugierig, ungeduldig und ohne Rücksicht. Ich bleibe stoisch liegen. Um diese Uhrzeit ist selbst die Motivation noch im Tiefschlaf. Um 5 Uhr gebe ich auf. Es weiterlesen …

Schnapszahl

Trotz Wind habe ich recht gut geschlafen. Um 3 Uhr werfe ich einen ersten Blick auf die Uhr – noch zu früh. Um 5 ist dann für mich ein guter Zeitpunkt, um in den Tag zu starten. Das Zelt ist trocken, und das will genutzt werden, denn der Wetterbericht kündigt Regen von der Früh weg weiterlesen …

Aufbruch in die Weite

Helena ist gestern Abend noch im B&B angekommen. Heute früh treffen wir uns zum Frühstück – es gibt ein kleines Buffet, da mehrere Gäste im Haus sind. Nach einem ausgiebigen Start in den Tag machen wir noch ein Abschiedsfoto. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder – irgendwo nördlich von Trondheim, am E1. Direkt vom Ort weiterlesen …

Zwei Tage Pause

– und keine Sekunde Langeweile. Wenn ihr denkt, dass mir in Rjukan langweilig war – weit gefehlt! Diese beiden Ruhetage waren nicht nur nötig, sondern auch ziemlich produktiv. Zuerst einmal: Kalorienbilanz positiv. Ich habe gegessen, was das Herz (und der Magen) begehrt – Körper-Akku: voll. Auch die technischen Helferlein sind wieder bei 100 % – Powerbanks weiterlesen …

Wenn schon, denn schon

Der Abend klang mit dem Ruf der Kraniche aus – und wer Kraniche hört, weiß: Das wird ein guter Tag. Und der beginnt gleich mit einem Paukenschlag für den Magen: Frühstück wie in einem skandinavischen Traum. Spiegeleier mit gebratenem Speck, frisches Brot, knackiges Gemüse, Käse, Wurst, gegrillte Würstchen samt Kartoffeln – und zur Krönung ein weiterlesen …

Never quit on a bad day

Das der Tag kommen würde, war mir von Anfang an klar.  Aber dass er ausgerechnet heute kommt, damit habe ich nicht gerechnet.  Umso überraschender hat er mich getroffen. Wahrscheinlich hätte ich mich aber sowieso nicht darauf vorbereiten können.  Zuerst beginnt es in einer a****kalten Nacht zu regnen. Super, denke ich mir, wieder mal ein nasses weiterlesen …

Abschied mit Tiefblick

Der Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein – das Wetter scheint nicht zu wissen, dass heute ein kleiner Abschied ansteht. Ich lasse es ruhig angehen, koste das letzte gemeinsame Frühstück mit Michi aus. Ein bisschen reden, ein bisschen schweigen, ein bisschen alles, was man halt so macht, wenn man weiß: Heute trennen sich die Wege. Michi weiterlesen …

Burger, Bier und Bronner

Ein Pausetag wie aus dem Bilderbuch. Heute stand mal nicht das große Wandern auf dem Programm. Stattdessen: Ausschlafen, durchatmen, Mensch sein (inkl. Nassrasur). Mein zweiter Pausetag – und er beginnt genauso, wie man es sich wünscht: gemütlich. Ordentlich ausgeschlafen ging’s zum Joker-Supermarkt, um Frühstück und Proviant für die kommenden Tage bis Rjukan einzukaufen. Es ist weiterlesen …

Sonne und eine tolle Landschaft

Heute war einer dieser Tage, die mit einem „Ahhh“ beginnen und mit einem „Uff.“ enden. Wunderbar geschlafen bis fünf, dann noch ein bisschen dösend bis sechs. Es ist kalt und windig, aber – Trommelwirbel – die Sonne strahlt! Das erste Mal seit Tagen, dass ich nicht sofort meine Regenjacke mit Blicken bestrafe. Der Weg heute: weiterlesen …

Schimpfen bringt nichts

Tag 12 – Nasser geht immer, aber muss man das wirklich wollen? Die Nacht war kurz, der Schlaf aber gut – ich fühle mich erstaunlich fit. Heute war: Der nasseste, sumpfigste Tag bisher. Der Weg war eigentlich keiner – mehr so ein feuchtes Versprechen von Richtung. Die Temperatur: irgendwo im einstelligen Bereich, also eher Frischekick weiterlesen …