Gestern habe ich es geschafft, mein Handtuch irgendwo zwischen Dusche und Hütte zu verlieren. Es ärgert mich weniger, dass ich jetzt ohne Handtuch dastehe, sondern vielmehr, dass ich so unachtsam war. Am Morgen fällt das Aufstehen immer schwerer. Ich spüre, dass die letzten Etappen bis zum Nordkapp zäh werden. Draußen zeigt das Thermometer –1 °C weiterlesen …
Kategorie: Norge på langs
Masi / Máze
Wie vorausgesagt bläst heute aus Norden eine stramme Brise. Mit einem Seufzer denke ich mir, es hilft ja doch nichts und stehe auf. Der Wind macht die ohnehin schon niedrigen Temperaturen noch kälter. Um kurz nach halb neun geht der Bus nach Gievdneguoika. Von dort heißt es für mich 31 km dem Wind, dem Nieselregen weiterlesen …
Wieder mal Laufen
Heute steht ein ganz besonderer Test auf dem Programm: Plan B.Michi hat mir aus der Heimat meinen Laufrucksack mitgebracht – eigentlich gedacht für die letzten Kilometer zwischen Lakselv und Slettnes fyr, aber ebenso praktisch für die Nordkapp-Etappe. Heute will ich ausprobieren, wie es sich damit anfühlt, wieder einmal richtig zu laufen – Ziel: 34 Kilometer weiterlesen …
Pausetag in Kautokeino
Heute lasse ich es ruhig angehen. Der Vormittag vergeht fast unbemerkt mit Planung und Organisation:Ich reserviere schon mal ein Bett – samt Abendessen und Frühstück – auf der Jotka Fjellstue für Mittwoch, prüfe die Busverbindungen zwischen Maze/Masi und Kautokeino, recherchiere die Taktung der Busse am Nordkapp, notiere mir Einkaufsmöglichkeiten und potentielle Übernachtungsplätze. Ehe ich mich weiterlesen …
Straßenmarathon nach Kautokeino
Meine innere Uhr ist inzwischen perfekt auf frühes Aufstehen eingestellt. Um 7 Uhr verlasse ich die Reisavannhytta, nach einer Nacht, in der ich – wie fast immer – erstaunlich gut geschlafen habe. Vor mir liegen gut 40 Kilometer bis Kautokeino. Zuerst geht es vier Kilometer über eine Quadspur bis zur Straße. Von dort ziehen sich weiterlesen …
Rucksackpausen
Das Wetter verspricht einen schönen Tag. Zum ersten Mal heize ich auch am Morgen den Ofen ein – ich bin vor sechs Uhr aufgestanden, und frierend frühstücken muss ja nun wirklich nicht sein. In der warmen, gemütlichen Stube geht jedoch alles langsamer, und so komme ich trotz des frühen Aufstehens erst um acht Uhr los. weiterlesen …
Reisadalen
Als ich aufstehe, liegen Simon und Anna-Maria noch gemütlich in ihren Schlafsäcken. Vor dem Fenster grasen zwei Rentiere – ein friedlicher Start in den Tag. Simon steht schließlich auf und heizt den Ofen ein. Ich vermute, dass die beiden erst gegen 9 Uhr losziehen werden. Für mich heißt es jedoch schon früher Abschied nehmen. Besser weiterlesen …
100 Tage
100 Tage bin ich nun schon unterwegs – und es regnet immer noch. Also ziehe ich mich gleich in der Hütte wetterfest an. 34 km sollen es heute werden. Ich überspringe drei Hütten und plane, auf norwegischer Seite in der Somashytta (eine Statskog-Hütte) zu übernachten. Der Weg ist abwechslungsreich: stellenweise super zum Tempo machen, dann weiterlesen …
Luxus Frühstück
Ein kleines, aber feines Frühstücksbuffet wartet um 8 Uhr auf mich. Hätte mich jemand beobachtet, könnte man mich der Völlerei bezichtigen: fünf dicke Scheiben Brot, drei Spiegeleier, Kartoffeln, gebratener Speck, Wurst, Butter, Käse, Porridge mit Marmelade verfeinert, Rote-Rüben-Humus, Kuchen, Joghurt und Kaffee. So stelle ich mir den Beginn eines Wandertages vor. Zum Glück gibt es weiterlesen …
Dreiländereck
Beim letzten gemeinsamen Frühstück werden die Reste mit Genuss verputzt. Danach trennen sich unsere Wege schon wieder. Michi geht den Weg von gestern zurück, während ich Kurs auf Kilpisjärvi nehme. Nochmals vielen Dank fürs Vorbeikommen, die Ausrüstung und das gute Essen. Ich wünsche dir einen schönen restlichen Urlaub! Da heute 33 Kilometer anstehen, versuche ich weiterlesen …