Reality-Check

Bonus statt Countdown: Reality-Check auf der Wiese

Der Countdown war schön, aber jetzt wird’s echt.
Statt Listen und Planerei gibt’s heute eine kleine Anekdote aus dem Zelt – mit Frost, Daunenjacke und dem guten Gefühl: Ich bin vorbereitet.
(Und ja – der Schlafsack heißt Quilt. Für alle, die es genau nehmen.)

Bevor ich in Norwegen losmarschiere, wollte ich wissen: Wie gut schlafe ich eigentlich draußen mit meiner Ausrüstung? Also: Zelt aufbauen, Isomatte aufblasen, Quilt ausrollen – und Probenacht unter freiem Himmel.
Spoiler: Es war aufschlussreich.

Die Hauptdarsteller:

Zelt: Sierra Designs High Route 3000 1P – Schnell aufgebaut, stand wie ’ne Eins.

Isomatte: Exped Downmat – Sehr bequem, richtig schön warm von unten.

Quilt: Enlightened Equipment Enigma, ergänzt mit dem Sea to Summit Reactor Compact Inlet – Leicht, fluffig und eigentlich warm genug… eigentlich.

Ich schlief erstaunlich gut ein, begleitet von Windrauschen, Grashüpferkonzerten und gelegentlichem Zeltknistern.
Doch um 3:30 Uhr wurde ich wach – kalt. Nicht „bibbernd am Zeltboden“-kalt, aber doch so, dass ich wusste: „Jetzt muss was passieren.“ Die Temperatur war auf 0 Grad gefallen, und das Setup hatte seinen Limitpunkt erreicht.

Die Lösung: Daunenjacke übergeworfen, wieder in den Quilt geschlüpft – und zack: warm. Naja, nicht wirklich zack, aber nach ein paar Minuten ging es. Danach hab ich weitergeschlafen wie ein Outdoormuffel im Winterschlaf.

Fazit:

Das Setup funktioniert – mit kleiner Anpassung bei Frostnächten. Einfache Maßnahme: Daunenjacke nachts griffbereit halten oder gleich als Teil des Schlafsystems einplanen.
So oder so: Ich bin startklar für norwegische Nächte – mit Plan B im Packsack.

PS: In 2 Wochen geht es los.

Comments

  1. Philipp Neulinger says:

    Heyho Helmut

    super Sache – wirst du mit dem Marschgepäck auch nochmal eine Tour in Salzburg machen? Also um dich an das Gewicht zu gewöhnen?

    BG, Philipp

    • Helmut says:

      Hallo Philipp,
      ich denke wohl eher nicht. Frei nach dem Motto ‚training on the job‘.
      Habe gerade alles nochmal geordnet und gepackt. Da kommt schon ganz schön viel Zeugs zusammen.
      LG Helmut

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