Start ins Børgefjell

Gestern Abend kamen Petra und Andreas (weitwanderer.net) an. Sehr lustig war, dass sie sofort wussten, wer ich bin. Bei mir hat es ein bisschen gedauert, bis es klick gemacht hat.

Wir genießen ein letztes Frühstück bei Hilde im Limingen Gjestegård und machen uns dann auf den Weg zum Namsvatnet. Ich habe das Boot eigentlich für 14 Uhr reserviert, aber da wir schon um 12:30 dort sind, rufe ich an und frage, ob es auch früher ginge. Kurz darauf kommt der Sohn des Besitzers mit dem Quad angerollt, ignoriert uns und startet seelenruhig das Boot. Erst als ich hingehe und frage, ob er uns zum Storfossen übersetzt, löst sich die Verwirrung: Sein Vater hatte ihm gesagt, er solle zwei Leute von dort abholen. Kein Wunder, dass er uns nicht zuordnen konnte.

Die Überfahrt verläuft ruhig, kein Wind, nur leichter Nieselregen. Beim Storfossen (großer Wasserfall) legt er an, wir verabschieden uns – und schon sind wir allein.

Eine Hängebrücke führt über den Virmaelva, dann folgen wir dem Fluss aufwärts. Immer wieder taucht ein Pfad auf, bis zur ersten Flussquerung. Nach rund sieben Kilometern finden wir ein halbwegs trockenes Plätzchen, das wir sofort in Beschlag nehmen. Das Aufbauen der Zelte wird allerdings zum Kampf gegen die Gelsen. Ich dachte eigentlich, die Quälgeister hätte ich schon hinter mir.

Beim Kochen fängt es wieder zu regnen an. Wir bleiben nicht mehr lange draußen, sondern verziehen uns in die Zelte.

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